Haben Sie den Januar auch genutzt, um eine Zeit lang auf Alkohol zu verzichten. Der sogenannte „Dry January“ ist ein guter Anlass, gesünder ins neue Jahr zu starten. Aber wie geht es nach diesem Monat weiter? Wieder zurück zu alten Gewohnheiten? Die Verlockung ist vielleicht groß, jetzt erst einmal nachzuholen, was man in der Zeit mit Alkoholverzicht verpasst hat. Oder besser gesagt: was man denkt, verpasst zu haben. Denn ganz sicher haben Sie durch das Alkoholfasten zahlreiche Vorteile und gesunde Veränderungen an Psyche und Körper bemerkt, die schnell überwiegen können.
Kein Alkohol mehr – Positive Auswirkungen aufrechterhalten
Besserer Schlaf, mehr Energie für Dinge, die Ihnen Spaß machen, das gute Gefühl, einen Tag nicht mit einem Brummschädel zu beginnen – diese und viele andere Erfahrungen haben Sie sicherlich während Ihres Verzichts gemacht. Warum also diese positiven Effekte nicht beibehalten? Und denken Sie auch daran: Durch die Abstinenz der vergangenen Wochen ist Ihre Toleranz gegenüber Alkohol gesunken. Das heißt, Sie reagieren empfindlicher darauf. Ein weiterer guter Grund, es langsam angehen zu lassen.
Übernehmen Sie die neuen Gewohnheiten aus dem Dry January deswegen langfristig in Ihren Alltag! Verzichten Sie weiterhin auf Alkohol oder genießen Sie ihn in Maßen. Das ist oft leichter gesagt, als getan. Denn das Risiko, nach einer längeren Pause wieder genau so viel Alkohol zu trinken wie vorher, ist generell hoch.
Reflektieren Sie und seien Sie ehrlich zu sich selbst
Machen Sie sich deswegen gezielt Gedanken darüber, wie Ihr Umgang mit Alkohol zukünftig aussehen soll. Und reflektieren sie: Soll es in Zukunft gar kein Alkohol mehr sein? Möchten Sie ihren Konsum reduzieren? Wie leicht oder schwer fiel Ihnen der Verzicht auf Alkohol im Dry January? An welchen Tagen hätten Sie gerne zum Glas mit Alkohol gegriffen, an welchen haben Sie kein Verlangen verspürt? Gab es Momente, in denen Sie schwach geworden sind? Und wie haben Sie sich danach gefühlt?
Um zu verstehen, welchen Einfluss Alkohol in Ihrem Leben hat, ist es wichtig, dass Sie sich selbst diese Fragen ehrlich beantworten. Nur so können Sie wichtige Erkenntnisse gewinnen und damit die Grundlage für Ihren zukünftigen Umgang mit Alkohol schaffen.
Es hilft Ihnen sicher auch, Ihre Ziele und Ihren Alkoholkonsum festzuhalten. Mit unserem Trinktagebuch sehen Sie immer, wie viel Bier, Wein und Co. Sie insgesamt konsumieren und ob Sie die Ziele, die Sie sich gesetzt haben, erreichen. Egal ob weniger oder keinen Alkohol – wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben!