Der Internationale Frauentag lädt ein, sich auf die Rechte der Frauen zu besinnen und sie zu nutzen – wie ein gesundes Leben ohne Alkoholprobleme.
Der erste Weltfrauentag fand 1911 in Kopenhagen statt. Das Frauenwahlrecht, bessere Arbeitsbedingungen, Mutterschutz und die 40-Stunden-Woche gehörten zu den Forderungen der Teilnehmerinnen. Seither wurde viel erreicht. Auch wenn in vielen Ländern Frauen noch um ihre Grundrechte kämpfen, sind in modernen Gesellschaften heute verschiedene Rechte der Frau auf gesunde Lebensbedingungen gesetzlich verankert. Der Staat und zahlreiche Organisationen klären über gesundheitliche Gefahren auf und bieten Unterstützung in Notsituationen.
Weltweit ist der Internationale Frauentag in insgesamt 26 Ländern gesetzlicher Feiertag. Im Bundesland Berlin wurde er 2019 zum Feiertag erklärt.
Frauen, die Rat und Hilfe suchen, können sie finden. Dazu gehört auch der Schutz vor einem gesundheitsgefährdenden Alkoholkonsum. Dieser nimmt bei Frauen leider stark zu. War Alkoholmissbrauch früher eine mehrheitlich männliche Domäne, sind heute immer mehr Frauen betroffen. So steigt bei Mädchen und jungen Frauen die Zahl der Krankenhauseinlieferungen aufgrund von Alkoholvergiftung. 12,8 % der erwachsenen Frauen konsumieren Alkohol in einem gesundheitsschädigenden Maße, d.h. sie nehmen mehr als 12 g reinen Alkohol pro Tag zu sich.
Frauen vertragen Alkohol schlechter als Männer. Der weibliche Körper ist den schädlichen Auswirkungen viel stärker ausgesetzt. Frauen haben einen geringeren Anteil an Körperflüssigkeit, der Alkohol verteilt sich auf weniger Flüssigkeit als bei Männern. Dadurch ist die Blutalkoholkonzentration in ihren Körper bei der gleichen getrunkenen Menge höher. Im Vergleich zu Männern sind Frauen doppelt so anfällig für alkoholbedingte Leberschäden. Die Entwicklung zu einer lebensgefährlichen Krankheit wie einer alkoholbedingten Leberzirrhose verläuft bei Frauen sehr viel schneller als bei Männern.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie zu viel Alkohol trinken, können Sie Ihren Konsum im Online-Selbsttest kritisch hinterfragen. Auf dieser Website finden Sie außerdem Informationen zu Alkoholkonsum sowie Tipps, um weniger Alkohol zu trinken.
Keine Frau muss ihre Sorgen in Alkohol ertränken. Für alle Notlagen gibt es vielerorts professionelle Hilfe:
Wir wünschen Ihnen einen gesunden Frauentag! Setzen Sie sich für Ihre Rechte ein und bleiben Sie im Limit!
Bode, Christiane, et al. in Kompendium Alkohol (2002): Alkohol und Leber